Kurz über Þorrablót;
"Þorri" ist eine alte Monatsbezeichnung für die Zeit von Mitte Januar bis Mitte Februar
Þorri < Thor; Er ist ein Mann im besten Alter, mit rotem Bart und von kräftiger Gestalt. Allerdings kann er auch recht jähzornig werden. Daher auch sein Name: Thor (Þór), Gott des Donners, der alte Wikinger-Gott.
"Blót" steht für ein Ritual mit Opfergaben für die Götter
In diese Zeitraum (þorri) feiert die gesamte Insel eine einzigartige, große Schlemmerorgie. Denn zum Ende der dunklen Jahreszeit wurden damals die gehüteten Vorräte angebrochen. Dann kam alles auf den Tisch, was geräuchert, gesäuert oder eingesalzen den Winter überdauert hatte. Heute werden diese traditionellen Speisen (was heute tagtäglich nur selten gibt) zubereitet. Heute wird beim Þorrablót gegessen, getrunken, gesungen und getanzt.

Speisekarte des Isländische “Þorra– Spezialitäten” sind z.B.;

Eingelegte Widderhoden – Innereien mit Fleisch – Brustscheitel – frische und eingelegte Blut- und Leberwurst – Verschiedene marinierte Heringe – Geräucherter Lachs – Graflachs – überbackener Fisch – Fischpastete – Geräuchertes, gepökeltes Lammfleisch – Heißes Salzfleisch – Saure und frische Schafskopfsülze – gekochter Schafskopf – Getrockneter Fisch – Isländisches Roggenbrot – Fladenbrot – Steckrübenbrei – Kartoffeln mit weiße Soße – Bohnen – Rotkohl – Haifisch (das Haifleisch wird vor dem Verzehr ein paar Monate eingegraben – soll sehr gesund sein!) mit Brennivin (zum hinunterschlucken!) ... Guten Appetit !!!
 
 
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